Der verhängnisvolle Schuss in den Apfelbaum
Der verhängnisvolle Schuss in den Apfelbaum
Es muss in den letzten Kriegsjahren, im Herbst 1943, gewesen sein.Der ca. 15 jährige Willi H. hatte sich von einem Freund ein altes Gewehr aus dem Ersten Weltkrieg besorgt. Dieses gute Stück fand er auf dem Boden der alten Schule mit dazu gehöriger Munition. Die Munition funktionierte Willi H. zu Dum - Dum Geschossen um, indem er die Spitzen der Stahlmantelgeschosse absägte.So ausgerüstet wollte er das Gewehr einmal ausprobieren.Es war nach der Getreideernte im Herbst. Am Dorfausgang am Feldweg Richtung Bleckenstedter Wald (jetzt K 14) lag eine Strohdieme. Er kletterte mit zwei gleichaltrigen Schulfreunden oben drauf und hielt Ausschau nach einem geeigneten Ziel.Unglücklicherweise entdeckte er in Richtung Norden einen Mann in einem Apfelbaum. Die Bäume standen an der alten Landstrasse nach Bleckenstedt parallel zu der schon angefangenen Städtestrasse nach Braunschweig. Der Mann hatte sein Fahrrad an den Baum gestellt und war über das Fahrrad in den Baum geklettert, um dort Äpfel zu pflücken."Den werde ich jetzt bange machen, ich halte über ihn in die Baumkrone, damit es raschelt"
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