Engelnstedt
Ortheimatpflege - Unser Dorf -Wissenwertes aus dem Dorf
                   

      Zeittafel Daten und Ereignisse in Engelnstedt

 

1151 Am 23. August erste bekannte urkundliche Erwähnung von Engelnstedt, Lengede und Bodenstedt. Bischof Bernh. v. Hild. bestimmte gemeinsame Nutzung von Besitzungen auch u.a. in Engelminstad 56 Morgen bei Adalburga.(UB H Hi 1 Nr. 275) Dem Kloster Lamspringe wurden 2 Hufe Land vom Bischof Bernhard v. Hi. zugeeignet in Ingelnstede.
1250 Im Besitz der Kirche ältester Abendmahlskelch der ev. luth. Landeskirche Braunschweig
1313 vermutetes Baujahr unserer Kirche, Gotischer Saalbau
1433 Leibeigenschaft aufgehoben, Meierrecht im Lande Braunschweig eingeführt
1530 Zubehörungen zum Amt Salder 12 Dörfer = Lesser Goe (Gau). 8 Dörfer: Cramme, Barum, Heerte, Bruchmachtersen, Lebenstedt, Broistedt, Engelnstedt, Hallendorf  = Barumer Goe des Gerichts Lichtenberg (nach Simm 1896)
1542 Reformation im Lande Braunschweig
1568 In Oberfreden steht Helmoldus Gertener, der auch Inhaber der Herzogl. Pfarre zu Engelemstedt ist, diese aber dem Pfarrer zu Brostede überlassen hat. (Simm 1907)
1600 Erster Opfermann, es kann die Einrichtung einer Schule angenommen werden
1679 Am 10. November zwei  barocke Messingleuchter, auf drei hockenden Löwen ruhend, gestiftet von H. Johann Bürke,  Holtz - Gräfe in Engelnstedt
1711 Ältestes noch vorhandenes Wohnhaus erbaut, Ass Nr. 6, jetzt Brandes
1746 am 12. April, alte Schule neben der Kirche bei großer Feuersbrunst eingeäschert. Durch starken Ostwind angetrieben sind dabei insgesamt 10 Höfe abgebrannt, innerhalb einer Viertelstunde standen sie in Brand
1746 Wohnhaus des Opfermanns nach Brand neu gebaut von der Gemeinde. Schule wurde in der ziemlich guten Stube gehalten.(Dorfbeschreibung von 1752)          
1747 Beginn des Siegeszuges der Zuckerrübe d. Andreas Sigismund Marggraf
1749 Dorf vermessen nach alter Dorf -Feld- und Wiesenbeschreibung
Summe total: 1943 Morgen, 109 Quadrat Ruthen
1749 schon vorher altes Hirtenhaus gebaut
1749 auf der Charte von Engelnstedt befindet sich südlich des jetzigen Bäckers ein Thieberg mit Schandpfahl und Linde
1750 bis hier reichen alte Nachrichten zurück über altes Pfarrhaus
1767 kam der französische Edelmann Carl Bernhard de la Bergerie als Lehrer nach Engelnstedt, er starb verarmt in Watenstedt
1777 alte Schmiede, Ass Nr. 24 gebaut
1789 Inspektion Sauingen später nach Thiede verlegt (26 Pfarren) und mit Insp. Engelnstedt unter Superintendent Westphal (1789-1804) dauernd vereinigt. (Simm 1907)
1793 neue Pfarrscheune gebaut, (1921 abgerissen). Kostenvoranschlag 1791 von Christian Timpe
1794 in alter Schule neue Stube angelegt und so Unterrichtsraum vergrößert
1821 Am 23. Oktober bei großer Feuersbrunst Pfarrhaus und Scheune vom Nachbarn abgebrannt, ebenso viele Häuser im Dorf
1830-1831 Neubau Pfarrhaus durch Amtszimmermeister Wilhelm Breymann
1846-1851 Schule erbaut neben Bäcker und jetziger neuen Schule
1847 Rossölmühle in Engelnstedt betrieben von Christ. Fricke Ass Nr. 4
1850 Feuerwehrgerätehaus - Neubau in Fachwerk
1861 erfolgreicher Abschluss der Separation in Engelnstedt
1866 nach Separation neuer Friedhof am nordöstl. Dorfrand in Betrieb genommen, 2500m2
1870 Friedenseiche auf Hagemanns Hof "Auf der Graube 1" gepflanzt
1871 Kaisereiche gepflanzt " Auf der Graube 2"
1875 Bockwindmühle von Beddingen nach hier versetzt. Bis 1924 mit Wind, bis1957 mit Elektromotor betrieben, am 27.12.1963 abgerissen
1876 Freiwillige Feuerwehr gegründet
1885 Kirche soll grundlegend renoviert werden
1885 Kirche hat eine Orgel erhalten
1885 Turmuhr aufgestellt von Weule, Bockenem
1888 Gemeindebackhaus wird verkauft an Bäcker Wilhelm Manger aus Braunschweig
1888 Ökonom Klauenberg kauft Grandgrube für 1500 Mark
1890 Bäcker Manger verkauft Bäckerei an Bäcker Sonnemann
1892 Einfriedigung um Kirchhof soll eine Mauer werden mit schwarzen Werksteinen, Steinen von Ilseder Hütte. Maurermeister Hinze soll den Auftrag bekommen.
1893 Das Pfarrhaus soll von drei Seiten behängt werden mit Schiefern
1893 ein Feuerwehrbrunnen soll gebaut werden am Thieberg, 2 m Durchmesser und eine Schucke obenauf
1895 Am 1.04. wird zu Bismarcks Geburtstag eine Eiche gepflanzt auf dem Platz vor dem Pfarrhaus, soll eingefriedigt werden mit eisernen Stackett u. eisernen Pfosten
1896 soll in der Kirche noch ein altniedersächsischer Gebärstuhl vorhanden gewesen sein
1896 Kirchendecke soll neu verschalt werden
1896 Glaser Wiesner soll Kirchenfenster neu machen
1896 die Kirchenfenster sollen 18 Zoll höher werden
1899 im März hat die Gemeinde eine neue Feuerwehrspritze gekauft
1899 neuer Gemeindevorsteher wird Kotsass Fritz Ernst
1900 Gastwirt Friederich Vahlberg baut neuen Saal
1900 1.Telefon für Gemeinde wird angelegt
1902 Fleischbeschau von Broistedt aus (Graumann)
1903-1905 Anbau der neuen Schule
1904 Gründung Engelnstedter Spar - und  Darlehnsverein
1904 Gemeindewegebaukasse kauft Steinwalze
1905 Fleischbeschau für Engelnstedt   Karl Meyer
1905 Pfarrscheune ist reparaturbedürftig
1907 Kronleuchter aus Messing gestiftet anlässlich der goldenen Hochzeit von Familie Christ.+ Lina Wasmus
1910 Große Glocke bekommt Stahlrollenlager
1911 neue Schmiede Vasterling gebaut
1913 Errichtung eines Gedenksteines an Bismarckeiche
1914-1918 1. Weltkrieg
1915 Lehrer Wurm 25jähr.Dienstjubiläum
1916 Transformatorenhaus gebaut an Oppermanns Ecke, also Strom in Engelnstedt
1917 Pfarrhaus an Stromversorgung angeschlossen
1918 Hundesteuer eingeführt in Engelnstedt
1919 Gemeinde will Gelände zum Bahnhofsbau zur Verfügung stellen
1920 Bund der Frontsoldaten "der Stahlhelm" gegründet
1920-1935 "Der Stahlhelm"-Führer Hermann Spandau
1921 Besprechung über die Denkmalfrage der im Kriege 1914-18 Gefallenen
1921 Pfarrscheune abgerissen
1922 Bahnhofsbau an der Strecke Calbecht - Broistedt geplant. Es ist vorgesehen die Spitze auf Wasmus Lande, wird nie ausgeführt
1922 Das Ortsnetz wird umgerüstet auf Kupferdraht
1924 Erzbahn Ilseder Hütte in Betrieb genommen
1925 Anlage elektrischer Straßenbeleuchtung
1928 Anlage einer Aschenkuhle auf dem Gelände der ehemaligen Lehmkuhle
1929 Am 11. Februar Großfeuer auf Oppermanns Hof
1929 Die vor einem Jahr neu beschaffte Kirchenglocke v. d. Jagdgenossenschaft bezahlt
1930 Beleuchtung für Klassenzimmer in der Schule
1930 Gründung Dreschgenossenschaft unter Albert Staff
1931-1932 Verrohrung der Brunnenriede durch das Dorf bis Brandes u. Ausbau Spring
1932 Anstellung des Lehrers Fried. Bethge
1932 eingestürzte Mauer an Kirchhof soll repariert werden
1933 Verabschiedung von Lehrer Wurm
1933 Am 20. Mai Vertrag mit Feldinteressentschaft über Bau eines Schießstandes in den Flachsrotten
1933 Beitritt der Gemeinde zur "Gesellschaft zur Vorbereitung der Reichsautobahn e.V."
1936 Anschaffung einer Schreibmaschine für die Gemeinde
1936 "Wasmussche Stiftung"  für Landarbeiter von Louis Wasmus ins Leben gerufen
1937 Bau eines Feuerlöschbrunnens 3,5m Durchmesser 7m tief westlich vom Hirtenhaus Ass Nr. 9
1938 Betonstaße von Lebenstedt nach Braunschweig nördlich, an Engelnstedt vorbei gebaut
1938 Gründung Landwehrverein unter Albert Oppermann
1938 Gründung Schützenverein unter Gustav Almstedt
1938 Gründung Ziegenzuchtverein unter Karl Everling
1942 Errichtung eines Scheinwerkes im Dummen Bruch
1945 10.+11. April  Einmarsch der Amerikaner im Stadtgebiet
1945 09.05. Kapitulation
1947 Taufstein von Ilse Becher in Kirche eingeweiht, aus Elmsandstein gearbeitet
1948 Am 22. Juni Währungsreform
1949 Verwaltungsstelle Engelnstedt eröffnet
1951 Bau der Trinkwasserleitung
1951 Das Ehrenmal 1914-18 neben der Kirche soll renoviert werden
1951 Bei der Stadt wird um den Bau einer Leichenhalle gebeten
1951 Die Einzäunung des Ehrenmals 1870-71 gegenüber der Schule wird repariert
1952 Leichenhalle soll erweitert werden
1955 Am 11. Dezember wird das Ehrenmal an der Kirche umgestaltet und neu eingeweiht
1956 neue Glocke unter Pastor Edmund Thies angeschafft
1961 die Vollkanalisation in Engelnstedt wird gebaut
1961 Wahl des Rates der Stadt und der Ortsräte
1962 Poststelle Grotefendt auf der Graube aufgelöst, neue Poststelle eingerichtet bei Marlene Ehlers Hauptstr. 21
1962 22. Juni Löschung Dreschgenossenschaft vor dem Amtsgericht
1963 Antrag an Bauamt wegen Vergrößerung der Leichenhalle
1964 21. Februar Scheune Bothescher Hof Tostmann abgebrannt
1965 Nördlich des Dorfes "Am Eichbaum" 23 Eigenheime gebaut
1965 alte Schmiede abgerissen Ass Nr.24
1966 Verlegung der Verwaltungsstelle in die Schule
1970 Schließung der Schule, ab hier Feuerwehr- Unterrichts- u. Dorfgemeinschaftsraum
1972 südlich des Dorfes  "Nelkenweg" 13 Eigenheime gebaut
1974 Gründung der Jugend - Feuerwehr
1974 " Am Wallhof" und "Riedweg" Eigentums-Reihenhäuser gebaut
1975-1976 Absenkung der Erzbahn um 6 m an der Städtestrasse und Bau einer Unterführung
1976 Mai, 100 jähriges Feuerwehrfest mit Fahnenweihe
1976 Wimpel für Jugend-Feuerwehr wird gestiftet beim 100 jähr. Feuerwehrfest
1976 Gründung des Gymnastikvereins Schwarz - Weiß Engelnstedt, ab 1978 "e.V."
1980 neues Tragkraftspritzenfahrzeug für die Feuerwehr
1982 Anbau neues  Feuerwehrgerätehaus an die Schule in Eigenleistung unter Gustav Welge
1982 altes Wegehaus in Bethmanns Garten gegenüber der Schule abgerissen. Ass Nr. 27
1992 altes Hirtenhaus Ass Nr. 9 abgerissen
1996 neue Kläranlage der Stadt im " Dummen Bruch" in Betrieb genommen
2000 14. Oktober Enthüllung des Gustav Hagemann Denkmals "Auf der Graube"

 

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